Autor: Boxu Li

Bereit, zugängliche KI in Aktion zu erleben? Probier es mit Macaron aus: „Erstelle einen 3-Schritt-Morgenablauf mit 10-minütigen Konzentrationsblöcken, sanften Timern und einem One-Tap-Erledigt.“ Erlebe, wie eine ADHD-freundliche Routine deinen Tag starten kann – alles durch eine persönliche KI, die weiß, dass Barrierefreiheit eingebaut und nicht nachträglich hinzugefügt ist.

Barrierefreiheit ist kein „Nice-to-have“ für persönliche KI – sie ist eine Grundvoraussetzung. Eine wirklich persönliche KI muss sich an die Bedürfnisse jedes Nutzers anpassen, egal ob sie ADHS, Legasthenie, eingeschränktes Sehvermögen oder begrenzte Konnektivität haben. In diesem Beitrag erkunden wir, wie Macaron AI für Neurodiversität und ein multimodales Leben entwickelt wurde und über Checkboxen hinausgeht, um inklusive Intelligenz für alle zu bieten.

Warum Barrierefreiheit für persönliche KI zentral ist (und kein Nice-to-Have)

Inklusives Design ist nicht nur ethisch – es ist unverzichtbar für eine KI, die behauptet, „persönlich“ zu sein. Ein erheblicher Teil der Welt ist neurodivergent, dennoch richten sich viele digitale Erlebnisse immer noch an einen mythischen „durchschnittlichen“ Nutzer. Zum Beispiel wird geschätzt, dass 1 von 5 Kindern eine Lernbehinderung hat, die das Verarbeiten von geschriebenem Text erschwert, und fast 10 % der Kinder in den USA werden mit ADHS diagnostiziert (mit vielen unentdeckten Erwachsenen wahrscheinlich unter uns). Wenn eine persönliche KI nur gut für neurotypische, voll fähige Nutzer funktioniert, verfehlt sie das Persönliche. Statt zu erwarten, dass sich Nutzer an die Software anpassen, muss sich die KI an das kognitive und sensorische Profil jedes Nutzers anpassen – im Wesentlichen ein Wandel von Massen-UX zu individualisierter Kognition.

Von Massen-UX zu individualisierter Kognition

Traditionelle „One-Size-Fits-All“-UX ließ neurodiverse Nutzer oft frustriert zurück. Persönliche KI dreht dieses Skript um: Sie lernt kontinuierlich und passt sich an, wie du denkst und arbeitest. Visionäre Forscher sagen voraus, dass KI-gestützte Schnittstellen bald in Echtzeit an die Zugänglichkeitspräferenzen eines Nutzers angepasst werden und fast allgegenwärtig in digitalen Produkten sein werden. In der Praxis bedeutet das, wenn du Probleme mit der Konzentration hast, kann deine KI Aufgaben in kleine Schritte unterteilen; wenn helle Bildschirme sensorische Überlastung auslösen, kann sie standardmäßig auf ein ruhiges, kontrastreiches Thema umschalten. Das Ziel ist ein kognitiver Fit: Deine KI sollte dich dort abholen, wo du bist (nicht umgekehrt). Letztendlich verbessert das Design für die Extreme der Neurodiversität die UX für alle – wie Microsofts Immersive Reader bewies, indem er dyslexischen Schülern half und dann von Millionen allgemeiner Nutzer geliebt wurde.

Standards und darüber hinaus (WCAG-Konformität als Grundlage, Personalisierung als Unterscheidungsmerkmal)

Die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards wie den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) ist ein notwendiger Ausgangspunkt, aber wahre persönliche KI geht weiter. WCAG konzentriert sich auf allgemeine Best Practices – Farbkontraste, Textalternativen, Tastaturnavigation – und bietet eine solide Grundlage. Dennoch garantiert die Einhaltung allein kein Erlebnis, das sich für jemanden mit ADHS oder Autismus zugänglich anfühlt. Beispielsweise könnte WCAG Untertitel für Videos oder Alt-Text für Bilder vorschreiben, aber es stellt nicht sicher, dass Inhalte in einfacher Sprache verfasst sind oder dass Schnittstellen nicht kognitiv überfordernd sind. Macaron betrachtet WCAG 2.1 als Mindestanforderung und baut darauf Schichten der Personalisierung auf. Stellen Sie sich standardmäßige Barrierefreiheitsfeatures als Rampen und Geländer vor – Macaron hat diese natürlich. Aber es lernt im Laufe der Zeit die einzigartigen Bedürfnisse jedes Nutzers kennen und wird so effektiv zu einem persönlichen Barrierefreiheitsassistenten. Eine Schnittstelle, die den Richtlinien entspricht, aber starr bleibt, ist nicht genug; sie sollte sich für jeden Einzelnen anpassen und flexibel sein. Wie eine Designagentur es ausdrückte: „Die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards ist ein Ausgangspunkt, aber wahre Inklusivität erfordert ein tieferes Verständnis der Benutzerbedürfnisse.“

Macaron für Neurodiversität gestalten

Neurodiversität umfasst Zustände wie ADHS, Autismus, Legasthenie und darüber hinaus – jede mit unterschiedlichen Herausforderungen und Stärken. Die Gestaltung von Macaron für neurodivergente Nutzer bedeutet, Flexibilität, Struktur und Klarheit gleichermaßen zu fördern. Wir nutzen Erkenntnisse aus inklusivem Design und kognitiver Wissenschaft, um Abläufe zu schaffen, die die kognitive Belastung reduzieren, während der Nutzer die Kontrolle behält. Im Folgenden heben wir einige neurodiversitätsfreundliche Muster hervor, die in Macarons Design integriert sind.

ADHS-freundliche Abläufe (Kurze Schritte, Zeitbegrenzung, Anstupser, Visueller Fortschritt)

Für Nutzer mit ADHS können lange unstrukturierte Aufgaben und endlose Optionen lähmend wirken. Macaron begegnet dem, indem es Interaktionen in fokussierte, kurze Schritte strukturiert – im Wesentlichen nach der Regel "ein Bildschirm, eine Aufgabe", um Überlastung zu vermeiden. Anstatt ein riesiges Formular oder einen 10-Schritte-Prozess auf Sie loszulassen, teilt Macaron Arbeitsabläufe in überschaubare Abschnitte mit klaren nächsten Schritten auf. Dies schafft ein Gefühl von Schwung (wie ein Designer mit ADHS bemerkte: Ein Klick auf "Weiter" gibt ein kleines Erfolgserlebnis, das Sie weitermachen lässt). Macaron verwendet auch Zeitbegrenzungstechniken: Zum Beispiel können Sie es bitten, einen 10-Minuten-Fokustimer für eine Aufgabe zu setzen, oder es könnte vorschlagen: "Lass uns 5 Minuten brainstormen und dann eine Pause machen" – und nutzt damit die Zeitmanagementstrategien, die oft für ADHS empfohlen werden.

Sanfte Anstupser und Erinnerungen sind ein weiteres eingebautes Feature. Vergesslichkeit ist eine häufige Herausforderung bei ADHS, daher wird Macaron Sie unauffällig an Aufgaben oder Fristen erinnern, bevor sie zu Krisen werden. Diese sind keine generischen Benachrichtigungen, sondern kontextbewusste Hinweise (z.B. ein dezentes „👍 2 von 3 Schritten erledigt, weiter so!“ während Ihrer Morgenroutine). Um die Motivation hochzuhalten, verwendet Macaron auch visuelle Fortschrittsanzeigen – von einfachen Checklisten, die erledigte Schritte abhaken, bis hin zu Fortschrittsbalken, die sich füllen, während Sie einen Arbeitsablauf vorantreiben. Forschung zeigt, dass belohnendes visuelles Feedback wie Fortschrittsbalken oder Konfettiexplosionen helfen können, Benutzer mit ADHS engagiert zu halten und ihnen zu zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg zu einem Ziel sind. Kurz gesagt, ein ADHS-freundlicher Ablauf in Macaron ist strukturiert, aber nicht einengend: Er bietet Leitplanken, um die Konzentration zu halten, während jeder kleine Erfolg gefeiert wird, um die Motivation aufrechtzuerhalten.

Dyslexie-gerechte Präsentation (Lesbarkeit, Abstand, optionaler vereinfachter Modus)

Textlastige Inhalte können für Benutzer mit Legasthenie erhebliche Herausforderungen darstellen. Das UI von Macaron ist daher auf maximale Lesbarkeit abgestimmt. Standardmäßig verwenden wir klare serifenlose Schriften (z.B. Helvetica oder Arial) und vermeiden stilisierte oder kursive Texte, die schwerer zu entziffern sein können. Noch wichtiger ist, dass Macaron eine Legasthenie-Modus-Umschaltung bietet, die Inhalte mit legastheniefreundlichen Einstellungen neu formatiert. Durch Aktivieren dieses Modus werden der Zeichenabstand und der Wortabstand auf empfohlene Werte erhöht (Studien legen nahe, dass 35% zusätzlicher Zeichenabstand und das 3,5-fache dieses Betrags im Wortabstand die Lesbarkeit für legasthenische Leser erheblich verbessern). Wir deaktivieren auch Ligaturen und ausgefallene Typografie, wenn der Legasthenie-Modus aktiviert ist, da selbst ein verschmolzenes „fi“-Zeichen Leser manchmal aus dem Konzept bringen kann. Das Ziel ist es, die "visuelle Überfüllung" des Textes zu reduzieren und jedem Buchstaben und Wort mehr Raum zu geben.

Über die Typografie hinaus kann Macaron das Layout und die Komplexität von Inhalten für Legastheniker oder andere Leser, die Einfachheit bevorzugen, anpassen. Zum Beispiel kann es eine optionale vereinfachte Zusammenfassung eines umfangreichen Dokuments oder einer E-Mail präsentieren. Mit seinem großen Sprachmodell formuliert Macaron komplexe Texte in einfache Sprache um, die dem Leserniveau des Nutzers entspricht – ohne den Sinn zu verfälschen. Diese Art der bedarfsgerechten Textvereinfachung ist nicht nur bequem, sondern für viele Nutzer essenziell. Allein in Deutschland haben 10–17 Millionen Menschen erhebliche Leseschwierigkeiten, und weltweit verfügen 16 % der Erwachsenen (etwa 759 Millionen) über keine grundlegenden Lese- und Schreibfähigkeiten. Für sie kann ein mit Fachjargon gefülltes Dokument eine unüberwindbare Hürde darstellen. Macarons Antwort darauf ist ein persönlicher Leseassistent, der Inhalte automatisch vereinfachen oder erklären kann. Wenn Sie eine komplexe rechtliche Mitteilung oder einen wissenschaftlichen Artikel erhalten, können Sie Macaron bitten, ihn in Alltagssprache zu „übersetzen“. Das Ergebnis ist ein Inhalt, der in einem konversationellen, prägnanten Stil präsentiert wird, den ein breiteres Publikum verstehen kann – eine praktische Anwendung der „einfachen Sprache“. Wichtig ist, dass diese Funktion auch anderen zugutekommt (beschäftigte Menschen, die schnell das Wesentliche erfassen wollen, Nicht-Muttersprachler usw.). Personalisierung bedeutet, dass Sie die Textkomplexität nach Belieben erhöhen oder verringern können – ein Unterscheidungsmerkmal, das weit über statische Barrierefreiheitsrichtlinien hinausgeht.

Sensorisch-adaptive Modi (Reduzierte Bewegung, Hoher Kontrast, Ruhige UX)

Sensorische Empfindlichkeiten sind ein weiterer Aspekt der Neurodiversität, den Macaron aktiv berücksichtigt. Einige Nutzer (einschließlich vieler aus dem Autismus-Spektrum oder mit vestibulären Störungen) können durch übermäßige Bildschirmbewegungen und auffällige Animationen überwältigt oder sogar übel werden. In Macaron sind Animationen und Effekte standardmäßig minimal, und eine globale „Bewegung reduzieren“-Einstellung entfernt alle nicht wesentlichen Bewegungen (denken Sie an die iOS-Einstellung „Bewegung reduzieren“, aber auf die Benutzeroberfläche der KI im Web und in der App angewendet). Wir respektieren auch die Betriebssystem-Präferenzen der Nutzer – wenn Ihr Gerät auf Bewegungsreduzierung eingestellt ist, wird Macaron die Dinge automatisch abschwächen. Gleiches gilt für den visuellen Kontrast und die Farben: Ein Hoher Kontrast-Modus ist für sehbehinderte Nutzer verfügbar, der ein dunkles Thema mit kräftigem Text und klaren Indikatoren verwendet (dies kommt auch jedem zugute, der sich im hellen Sonnenlicht befindet oder einen Bildschirm von geringer Qualität benutzt). Alle Symbole und Farbcodes in Macaron sind mit farbenblindfreundlichen Paletten gestaltet und mindestens auf die WCAG AA-Kontrastkonformität getestet.

Macaron bietet auch einen „Ruhemodus“ für diejenigen, die eine Umgebung mit wenig Ablenkungen und Reizen benötigen. Wenn aktiviert, wird der Ruhemodus nicht kritische Benachrichtigungen und Töne ausschalten, sanfte haptische Signale oder leise Klingeltöne für notwendige Alarme verwenden und alle UI-Elemente ausblenden, die für die aktuelle Aufgabe nicht relevant sind (wie Seitenleisten oder dekorative Bilder). Dies ähnelt einem „Fokusmodus“, den viele hilfreich finden – es ist, als ob man seiner Benutzeroberfläche geräuschunterdrückende Kopfhörer aufsetzt. Durch das Ausblenden nicht wesentlicher Inhalte und Audios schafft Macarons ruhiger UX-Modus einen ruhigen Raum für sensible Nutzer. Wie Designer festgestellt haben, schätzen selbst neurotypische Nutzer oft solche Optionen – manchmal möchte man eine ablenkungsfreie Erfahrung. In allen Fällen gilt das Prinzip: Kontrolle dem Nutzer geben: Helligkeit, Kontrast, Schriftgröße, Bewegung, Ton – jeder sensorische Aspekt kann angepasst werden. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass Macaron anregend genug sein kann, wenn die Motivation gering ist, oder beruhigend und stabil, wenn der Nutzer überlastet ist.

Multimodal, weil das Leben multimodal ist

Dein Leben findet nicht in nur einem Modus statt – du sprichst, schreibst, schaust und hörst. Warum sollte dein persönliches KI dann auf einen einzigen Interaktionsmodus beschränkt sein? Macaron ist darauf ausgelegt, mit dir zu interagieren, wie auch immer es dir in dem Moment am bequemsten oder angenehmsten ist. Manche Menschen sind keine „Texter“ und ziehen es vor, zu sprechen; andere verlassen sich vielleicht auf visuelle Elemente oder benötigen Transkripte von jedem Audio. Die Einbindung eines multimodalen Designs ist nicht nur ein schickes Extra, sondern eine Notwendigkeit für Barrierefreiheit. Wie führende KI-Vordenker beobachten, werden die nächste Generation von Schnittstellen Stimme, Vision und Gesten neben Text integrieren, sodass Benutzer flexibel und kontextgerecht interagieren können. So bringt Macaron Multimodalität in die persönliche Assistenz:

Sprachgesteuerte Interaktionen (Freihändige Eingaben, Bestätigungsschleifen)

Die Stimme ist ein mächtiges Medium, besonders für Benutzer, die ihre Hände voll haben, sehbehindert sind oder Informationen besser durch Zuhören verarbeiten. Macaron verfügt über eine robuste stimmgesteuerte Benutzeroberfläche: Du kannst mit ihr durch Spracheingabe kommunizieren und sie antwortet in einer natürlich klingenden Stimme. Dies ist nicht dein klobiges altes Telefonsystem – es ist ein Konversationsagent, der den Kontext versteht. Zum Beispiel könntest du beim Kochen sagen: „Hey Macaron, füge Knoblauch zu meiner Einkaufsliste hinzu und stelle einen 5-Minuten-Pasta-Timer ein.“ Es wird jede Aktion verbal bestätigen („Knoblauch hinzugefügt. Timer für 5 Minuten eingestellt.“), damit du weißt, dass es korrekt verstanden wurde – diese Bestätigungsschleifen sind entscheidend, um Missverständnisse bei der Nutzung der Stimme zu vermeiden. Aus der Forschung zur Sprach-UX haben wir gelernt, dass klare Bestätigungen und die Möglichkeit, Aktionen per Sprache abzubrechen oder rückgängig zu machen, entscheidend für eine gute freihändige Erfahrung sind (niemand möchte, dass eine KI das Falsche macht und unkontrolliert weitermacht, ohne nachzufragen).

Sprachinteraktionen verbessern die Zugänglichkeit in vielen Bereichen erheblich. Sie können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen helfen (kein Wischen oder Tippen nötig, wenn das schwierig ist) und die kognitive Belastung für einige Benutzer senken – eine Anfrage zu sprechen kann intuitiver sein als die Navigation in einer komplexen Benutzeroberfläche. Es ist bemerkenswert, dass Sprachassistenten bereits täglich von Hunderten Millionen genutzt werden und den Zugang zur Technologie für Menschen öffnen, die zuvor mit traditionellen Schnittstellen zu kämpfen hatten. Beispielsweise kann eine Person mit Sehbehinderung den Sprachmodus von Macaron nutzen, um Apps zu bedienen, Nachrichten zu senden oder Informationen abzurufen, ohne jemals auf einen Bildschirm zu schauen. Auch im Bildungsbereich erweist sich Sprachtechnologie als unschätzbar wertvoll: Etwa 20 % der Schulkinder haben Schwierigkeiten beim Lesen, und sprachgesteuerte Lernwerkzeuge ermöglichen es ihnen, Inhalte durch Zuhören aufzunehmen oder durch Sprechen statt Schreiben zu antworten. Das sprachzentrierte Design von Macaron entspricht diesem Ansatz – es ist ein Gleichmacher, der es Ihnen ermöglicht, natürlich zu interagieren. Egal, ob Sie beim Fahren einen Befehl geben (freihändig) oder einfach lieber sprechen statt tippen, die KI passt sich an. Und wenn Sie Sprachunterschiede oder Akzente haben, lernt Macaron kontinuierlich Ihre Stimme; außerdem machen laufende Projekte wie das Speech Accessibility Project der University of Illinois die Spracherkennung für Benutzer mit untypischen Sprachmustern besser, was wir aufmerksam verfolgen.

Bild- und Dokumentenverständnis (Erfassen von umsetzbaren Informationen; Zusammenfassen auf das Leserniveau des Nutzers)

Ein weiterer Bereich, in dem Macaron glänzt, ist die Vision – nicht nur Bilder oder Diagramme auszugeben, sondern tatsächlich die visuellen Eingaben zu verstehen, die Sie ihm geben. Das Leben ist voller visueller Informationen: Fotos, Screenshots, gescannte PDFs, Folien, Produktetiketten und vieles mehr. Macaron kann diese analysieren und Ihnen helfen, Bedeutung und Handlungsanweisungen daraus abzuleiten. Zum Beispiel könnten Sie ein Foto eines Briefes oder einer Terminkarte machen und Macaron fragen: „Was muss ich damit tun?“ Mithilfe von OCR und Vision-KI liest es den Text, interpretiert ihn und antwortet mit etwas wie: „Es sieht aus, als hätten Sie am 5. Juni um 10 Uhr einen Zahnarzttermin. Ich habe das in Ihren Kalender eingetragen und eine Erinnerung gesetzt.“ Dies geht über einfache Beschreibungen hinaus – es geht darum, umsetzbare Informationen zu extrahieren. Es kann dasselbe für Formulare tun (z. B. „Hier unterschreiben und bis Freitag an Ihre Personalabteilung senden“) oder für alltäglichere Aufgaben wie das Lesen der Zutaten auf einer Verpackung, wenn Sie Ihre Brille nicht finden können.

Ein blinder oder sehbehinderter Nutzer kann von einer KI profitieren, die sieht und die Welt beschreibt. Macaron nutzt Computer Vision ähnlich wie die Be-My-Eyes-Funktion „Be My AI“ und bietet schnelle, lebendige Beschreibungen von Bildern und sogar Antworten auf Folgefragen dazu. Auf diese Weise kann persönliche KI als immer verfügbarer visueller Dolmetscher dienen, sei es beim Lesen eines Schildes, bei der Identifizierung eines Objekts oder beim Zusammenfassen eines Diagramms in einfachem Deutsch.

Die Fähigkeit, auf ein bestimmtes Leserniveau zusammenzufassen, ist ebenfalls ein Wendepunkt. Wir haben darüber gesprochen, wie Macaron Texte für legasthenische Benutzer vereinfacht; dies erstreckt sich auf jedes Dokument oder jede Webseite, die Sie begegnen. Sie können Macaron ein wissenschaftliches Papier oder einen langen Nachrichtenartikel geben und sagen: „Gib mir die Zusammenfassung auf einem Leserniveau der 8. Klasse“ – und es wird eine prägnante Zusammenfassung in klarer, einfacher Sprache erstellen. Im Hintergrund werden fortschrittliche, LLM-basierte Textvereinfachungstechniken verwendet, um die Bedeutung zu bewahren und gleichzeitig die Komplexität zu reduzieren. Dies ist nicht nur für Benutzer mit Leseschwierigkeiten äußerst hilfreich, sondern auch für Personen, die eine nicht-muttersprachliche Sprache sprechen (oder ehrlich gesagt für alle, die wenig Zeit haben). Angesichts der Tatsache, dass in ganz Europa etwa 20–25 % der Menschen funktionale Analphabeten sind und viele weitere begrenzte Lese- und Schreibfähigkeiten in ihrer nicht-muttersprachlichen Sprache haben, kann die Bedeutung einer solchen Funktion nicht hoch genug eingeschätzt werden. Indem die Modalität angepasst wird (Text in Sprache umwandeln oder dichten Text in vereinfachten Text + Bilder), stellt Macaron sicher, dass Sie nicht aufgrund des Formats von Informationen ausgeschlossen werden. Es ist Barrierefreiheit durch Übersetzung – zwischen Sprachen, zwischen Komplexitätsstufen und zwischen sensorischen Modi.

Untertitel und Transkripte standardmäßig (für Audio-/Sprachausgaben)

In einer multimodalen KI sind Audioausgaben großartig – aber nicht jeder kann Audio leicht hören oder verarbeiten. Deshalb ist alles, was Macaron sagt oder abspielt, standardmäßig auch in Textform verfügbar. Wenn Macaron eine Sprachantwort liefert oder eine Zusammenfassung erzählt, siehst du gleichzeitig ein Transkript im Chat oder im App-Log. Dies ist natürlich vorteilhaft für gehörlose und schwerhörige Nutzer, aber es ist auch in vielen Szenarien nützlich: Vielleicht befindest du dich in einer ruhigen Bibliothek und kannst keinen Ton abspielen, oder du möchtest später eine Unterhaltung durchblättern. Studien zeigen bemerkenswerterweise, dass über 80 % der Menschen, die Untertitel bei Videos verwenden, nicht hörgeschädigt sind – sie nutzen Untertitel aus Bequemlichkeit oder wegen lauter/leiser Umgebungen. Bei Macaron ist das Untertiteln kein nachträglicher Gedanke; es ist integriert. Wenn du ein Video oder einen Podcast über Macarons Schnittstelle ansiehst (stell dir eine durch KI kuratierte Lern-Playlist vor), kannst du automatisch generierte Untertitel und ein vollständiges Transkript erhalten, um mitzuverfolgen oder innerhalb zu suchen. Wir nutzen modernste Spracherkennungsmodelle, um diese Transkripte hochgenau zu gestalten, und der Text ist für die Lesbarkeit formatiert (Sprecherkennzeichnungen, Zeitstempel usw., je nach Bedarf).

Transkripte und Untertitel verbessern auch das Verständnis für viele neurodivergente Nutzer – zum Beispiel kann jemand mit ADHS davon profitieren, der Erklärung der KI zuzuhören und sie gleichzeitig zu lesen, um die Konzentration zu verstärken. Ebenso verwenden Nicht-Muttersprachler oft Transkripte, um das Gehörte zu überprüfen. Durch diese multimodalen Redundanzen deckt Macaron alle Grundlagen ab. Es entspricht dem Prinzip der mehrfachen Darstellung im universellen Design: Informationen in verschiedenen Formen bereitzustellen, um unterschiedlichen Vorlieben gerecht zu werden. Und es geht noch einen Schritt weiter: Transkripte in Macaron sind durchsuchbar und exportierbar, sodass Sie überprüfen können, was Ihre KI Ihnen letzte Woche gesagt hat, oder sogar eine Zusammenfassung Ihrer letzten Sitzung erhalten (meta, wir wissen!). Der springende Punkt ist, wenn ein Audio ausgegeben wird, ist ein entsprechender Text bereits vorhanden – kein Nutzer sollte danach fragen oder suchen müssen. In der Welt der Barrierefreiheit ist dies nur das grundlegende Richtigmachen: Untertitel und Transkripte stellen sicher, dass niemand von gesprochenen Inhalten ausgeschlossen wird. Wie die Richtlinien von Section 508 anmerken, sind Transkripte nicht nur für Menschen mit Hörverlust; sie helfen Sprachlernern und jedem in lauten oder stillen Umgebungen gleichermaßen. Macaron nimmt das voll und ganz an.

Boxu erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Emory University mit Schwerpunkt Quantitative Ökonomie. Bevor er zu Macaron kam, verbrachte Boxu den Großteil seiner Karriere im Bereich Private Equity und Venture Capital in den USA. Er ist nun der Stabschef und VP für Marketing bei Macaron AI, verantwortlich für Finanzen, Logistik und Betrieb sowie die Überwachung des Marketings.

Bewerben, um zu werden Macarons erste Freunde