Autor: Boxu Li 

Einführung

Noch vor nicht allzu langer Zeit bedeutete die Erstellung von Software oder die Automatisierung eines Workflows, dass man Programmierkenntnisse oder ein IT-Team benötigte. Im Jahr 2025 hat sich dieses Paradigma verändert. No-Code-AI-Plattformen ermöglichen es nun jedem, leistungsstarke Workflows und Anwendungen über visuelle Schnittstellen und einfache Sprache zu erstellen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Der Reiz ist enorm – tatsächlich erkennen etwa 75 % der Unternehmen die No-Code-Automatisierung als großen Wettbewerbsvorteil, doch viele sind immer noch damit beschäftigt, repetitive Aufgaben manuell zu erledigen, weil sie diese Tools nicht vollständig übernommen haben. Traditionelle Automatisierungslösungen erfordern oft spezialisierte Entwickler und lange Projektlaufzeiten. Nun kann ein Marketing- oder Betriebsleiter ohne Programmierkenntnisse AI-Dienste, Datenbanken und Apps mit Drag-and-Drop-Tools oder natürlichen Sprachaufforderungen verknüpfen. Das Ergebnis ist eine dramatische Demokratisierung der Innovation: Automatisierung ist nicht mehr das exklusive Gebiet von Software-Ingenieuren.

Dieser Trend verändert weltweit Arbeitskräfte und Strategien. Gartner prognostiziert, dass bis 2025 „Citizen Developer“ (Nicht-Programmierer, die Apps entwickeln) professionelle Entwickler in großen Unternehmen im Verhältnis 4:1 übertreffen werden. Mit anderen Worten, die Mehrheit der Softwarelösungen könnte bald von Geschäftsanwendern selbst erstellt werden. Wir erleben bereits einen Anstieg der No-Code-Nutzung in verschiedenen Regionen: Eine aktuelle Analyse ergab, dass in Asien-Pazifik China und Indien mit etwa 65 % Nutzung von No-Code/Low-Code-Plattformen führen, während Japan mit unter 5 % hinterherhinkte – was japanische Unternehmen dazu veranlasste, ihre Bemühungen zu verstärken, um aufzuholen. Weltweit nutzten über 60 % der Organisationen bis 2021 irgendeine Form von No-Code/Low-Code, und diese Zahl ist nur gewachsen. Branchenprognosen schätzen, dass der No-Code/Low-Code-Markt bis 2030 35–37 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was unterstreicht, wie allgegenwärtig diese Plattformen werden.

Warum ist No-Code-Automatisierung so gefragt? Einfach gesagt, sie löst zwei kritische Probleme: die Notwendigkeit von Geschwindigkeit und den Mangel an technischem Talent. Traditionell dauert die Softwareentwicklung Monate oder Jahre, aber No-Code-Tools ermöglichen es Teams, in Tagen oder Wochen zu liefern. Visuelle Builder, vorgefertigte Komponenten und KI-Unterstützung beschleunigen die Entwicklung um ein Vielfaches. Eine Studie fand heraus, dass Entwickler mit Low-Code-Plattformen bis zu 10-mal schneller Anwendungen erstellen können als mit traditionellem Codieren. Ebenso berichtete Forrester Research, dass No-Code/Low-Code-Plattformen die Entwicklungszeit im Durchschnitt um 60–80 % verkürzen können. Diese Verkürzung der Zeitpläne bedeutet, dass Unternehmen schnell auf Marktveränderungen reagieren, Chancen ergreifen oder interne Engpässe in einem Bruchteil der früher benötigten Zeit beheben können. Zweitens ermöglicht No-Code Organisationen, Software zu erstellen, ohne eine Armee von Entwicklern einstellen zu müssen – ein entscheidender Vorteil in einer Zeit, in der qualifizierte Software-Ingenieure teuer und knapp sind. Indem bestehendes Personal (Analysten, Projektmanager, Fachexperten) befähigt wird, eigene Lösungen zu entwickeln, wird die Belastung der IT-Abteilungen verringert. Tatsächlich sagen 82 % der Organisationen, dass die Möglichkeit, außerhalb der IT individuell zu entwickeln, entscheidend geworden ist, da sie hilft, IT-Rückstände zu überwinden und Innovationen im gesamten Unternehmen zu verbreiten. No-Code ist im Wesentlichen ein Produktivitätsmultiplikator: Mehr Menschen tragen zur Lösungserstellung bei und tun dies viel schneller als zuvor.

Hauptvorteile von No-Code-AI-Plattformen

  • Beschleunigte Markteinführung: Geschwindigkeit ist entscheidend im digitalen Geschäft. No-Code-Plattformen verkürzen die Entwicklungszyklen erheblich. Mit intuitiven Oberflächen und vorgefertigten Vorlagen kann eine funktionsfähige App oder ein Workflow oft in wenigen Stunden erstellt werden, sobald die Anforderungen festgelegt sind. Das bedeutet, dass Unternehmen Ideen testen und neue Services in rasantem Tempo einführen können. Ein Finanzdienstleistungsunternehmen könnte beispielsweise einen neuen Kunden-Onboarding-Prozess an einem einzigen Nachmittag mit einem No-Code-Tool prototypen, während die Kodierung von Grund auf Wochen dauern könnte. Eine Umfrage unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 % glauben, dass Low-Code/No-Code die Anwendungsbereitstellungszeit mindestens halbiert, was den Unterschied zwischen der Marktführerschaft und dem Rückstand ausmachen kann. In der heutigen schnelllebigen Umgebung ist diese Agilität von unschätzbarem Wert.
  • Niedrigere Entwicklungskosten: Zeit ist Geld, und durch Einsparung von Zeit spart No-Code auch Geld. Aber es geht nicht nur um schnellere Bereitstellung – es geht auch darum, wer liefert. Mit No-Code müssen Sie nicht für jede neue App oder Automatisierung einen teuren Entwickler einstellen; Ihr bestehendes Team kann dies oft selbst übernehmen. Dies reduziert direkt die Arbeitskosten für die Entwicklung und senkt auch die „Opportunitätskosten“ des Wartens in langen IT-Warteschlangen. Auch die Wartungskosten sinken, da viele No-Code-Plattformen Hosting, Updates und Sicherheitspatches als Teil ihres Dienstes übernehmen. Untersuchungen zeigen, dass Organisationen, die No-Code/Low-Code nutzen, Millionen bei Entwicklungs- und Wartungskosten gespart haben, insbesondere wenn sie mehrere Projekte gleichzeitig betreuen. Durch die Demokratisierung der Entwicklung ermöglicht No-Code Unternehmen, mehr mit dem vorhandenen Team zu erreichen, was einen großen Kostenvorteil darstellt. Es mindert auch das Risiko von Fluktuationen im Technologiebereich – wenn Ihr einziger Salesforce-Entwickler beispielsweise geht, sind Sie aufgeschmissen, aber wenn ein No-Code-System verwendet wird, können viele Personen die Workflows verstehen und ändern.
  • Befähigung von Citizen Developers & Förderung von Innovation: Vielleicht der aufregendste Vorteil ist, wie No-Code-Tools die Kreativität von nicht-technischen Experten freisetzen. Fachleute aus den Bereichen Marketing, HR, Finanzen usw., die das Problem am besten verstehen, können nun auch die Lösung entwickeln. Dies führt zu hochrelevanten Innovationen und einer Kultur des Experimentierens. Ein Marketing-Manager kann einen Kampagnen-Workflow genau auf die Bedürfnisse seines Teams automatisieren, ohne ein langwieriges IT-Projekt zu durchlaufen; ein HR-Spezialist kann einen Mitarbeiter-Onboarding-Chatbot erstellen, der auf häufig gestellte Fragen zugeschnitten ist. Diese Befähigung verändert die Innovationsdynamik in einem Unternehmen. Gartners Prognose eines Verhältnisses von 4:1 zwischen Citizen Devs und traditionellen Entwicklern zeigt, dass wir in eine Ära der Massenbeteiligung an der Softwareentwicklung eintreten. Wenn mehr Köpfe an der Verbesserung von Prozessen arbeiten, wächst das Volumen an Ideen und Lösungen. No-Code-Plattformen bieten oft auch risikoarme Sandkästen, sodass Citizen Developers schnell Dinge ausprobieren können. Das Ergebnis: ein schnelleres Tempo bei Innovationen und Problemlösungen. Wir haben beispielsweise Banken gesehen, in denen Kreditsachbearbeiter ihre eigenen Workflows zur Nachverfolgung von Genehmigungen erstellt haben, wodurch die Bearbeitungszeit drastisch verkürzt wurde, weil sie genau wussten, welche Funktionen benötigt wurden. Solche Innovationen auf Basisebene sind in einem ausschließlich IT-gesteuerten Modell schwer zu erreichen.
  • Überbrückung der IT-Lücke & bessere Zusammenarbeit: No-Code eliminiert IT nicht – vielmehr schafft es eine Brücke zwischen technischen und nicht-technischen Teams. Die besten Implementierungen sehen IT-Abteilungen, die No-Code-Bemühungen steuern und leiten (um Sicherheits- und Integrationsstandards zu gewährleisten), während Business-Anwender die Front-End-Logik entwickeln. Diese Ausrichtung bedeutet weniger Missverständnisse über Anforderungen, da die Endbenutzer selbst an der Lösung mitwirken. Es befreit auch IT-Profis, sich auf komplexe, geschäftskritische Projekte (wie Kernsysteme und Infrastruktur) zu konzentrieren, anstatt von einem Rückstau kleinerer App-Anfragen überfordert zu sein. Dadurch werden Unternehmen kollaborativer. Ein Produktteam könnte ein Dashboard mit No-Code erstellen und dann die IT bitten, es mit der Unternehmensdatenbank zu verbinden – ein viel effizienteres dynamisches Vorgehen als das Schreiben eines Spezifikationsdokuments und monatelanges Warten auf einen Entwickler. Durch die Nutzung von No-Code als gemeinsame Sprache bauen Organisationen Silos zwischen „dem Business“ und „IT“ ab. Viele Frühaufsteher berichten, dass dies die Projekterfolgsquoten und die Mitarbeiterzufriedenheit verbessert hat, weil die Menschen das Gefühl haben, mehr Kontrolle über die von ihnen verwendeten Tools zu haben.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Die heutigen No-Code-Plattformen sind keine Spielzeuge – sie sind auf Skalierbarkeit ausgelegt. Egal, ob Sie 10 Benutzer oder 10.000 onboarden müssen, die zugrunde liegende Infrastruktur (oft cloudbasiert) kann dies in der Regel von Haus aus bewältigen. Das bedeutet, dass eine mit No-Code erstellte Lösung mit Ihrem Unternehmen wachsen kann. Diese Plattformen lassen sich auch oft problemlos über APIs mit anderen Systemen integrieren und bieten Entwicklern die Möglichkeit, bei Bedarf benutzerdefinierten Code hinzuzufügen, was einen Weg bietet, um komplexere Anforderungen zu erfüllen. Beispielsweise könnten Sie mit einem No-Code-CRM-Workflow beginnen, und wenn die Anforderungen komplexer werden, können Ihre Entwickler ein benutzerdefiniertes Analysetool in die No-Code-Plattform integrieren. Flexibilität ist ein weiteres Merkmal: Da es einfach ist, No-Code-Apps zu ändern, können Unternehmen schnell iterieren. Wenn sich ein Prozess ändert, kann ein nicht-technischer Administrator einen automatisierten Workflow in Minuten über einen visuellen Editor aktualisieren, anstatt eine Änderungsanforderung für einen Entwickler einzureichen. Diese Reaktionsfähigkeit bedeutet, dass Ihre Automatisierung immer Ihren aktuellen Geschäftsprozess widerspiegelt, nicht den des letzten Quartals.

Echte Anwendungsbeispiele: Der Einfluss von No-Code-AI-Automatisierung zeigt sich in verschiedenen Branchen und Regionen. Schauen wir uns einige anschauliche Fälle an:

  • Fertigung/Betrieb (USA): Das Coca-Cola Abfüllunternehmen benötigte eine bessere Methode zur Verwaltung seiner Automatenoperationen und Bestandsverfolgung. Anstatt eine Lösung von Grund auf zu programmieren, wandten sie sich einer Low-Code-Plattform zu. In kurzer Zeit entwickelten sie eine App, die die Workflows für den Austausch von Patronen automatisierte und Echtzeit-Bestandsdaten bereitstellte, was die manuellen Fehler erheblich reduzierte und die Betriebseffizienz steigerte. Das automatisierte System sparte nicht nur Mitarbeiterzeit, sondern verbesserte auch die Entscheidungsfindung, da Manager aktuelle Daten über die Bestandsmengen in der gesamten Flotte hatten. Dieses Beispiel zeigt, wie selbst große Unternehmen No-Code/Low-Code nutzen können, um komplexe physische Prozesse (wie das Auffüllen von Automaten) mit minimalem IT-Aufwand zu optimieren.
  • Regierung/Öffentlicher Sektor (Japan): Während der COVID-19-Pandemie stand die Stadt Kobe vor der dringenden Aufgabe, mit den Bürgern zu kommunizieren und Notfallunterstützungsprogramme zu verwalten. Da persönliche Prozesse gestört waren, entwickelten sie schnell eine Reihe von Low-Code-Anwendungen, um diese Workflows zu automatisieren. Das Ergebnis war, dass die Bewohner Echtzeit-Updates zu Hilfsmaßnahmen, automatisierte Antworten auf häufige Anfragen und schnellere Serviceleistungen wie Sonderzahlungen erhielten. All dies wurde in einem Bruchteil der Zeit eingesetzt, die ein traditionelles Entwicklungsprojekt benötigt hätte, was in einer Krisensituation entscheidend war. Der Erfolg von Kobe zeigt, dass No-Code-Tools vom öffentlichen Sektor genutzt werden können, um agil auf die Bedürfnisse der Bürger zu reagieren – selbst eine Stadtverwaltung ohne großes Softwareteam kann Apps erstellen, wenn sie mit der richtigen Plattform ausgestattet ist.

(Zusätzliche Beispiele gibt es viele: Virgin Atlantic nutzte Low-Code, um sein Kundenfeedback-Management zu überarbeiten, was die Reaktionszeiten verkürzte und die Zufriedenheit der Passagiere steigerte; Medtronic, ein Gesundheitsunternehmen, automatisierte Compliance-Workflows mit Low-Code, um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren. In verschiedenen Bereichen liefert No-Code greifbare Erfolge.)

Herausforderungen überwinden

Keine Technologie ist ohne Herausforderungen, und die Einführung von No-Code erfordert durchdachte Governance. Ein häufig geäußertes Bedenken ist das Risiko von „Schatten-IT“. Wenn jeder eine App erstellen kann, wie stellt man sicher, dass sie sicher, konform und nicht im Konflikt mit anderen Systemen steht? Die Antwort liegt in der Festlegung klarer Richtlinien und der Überwachung. Viele Organisationen schaffen ein Center of Excellence für No-Code, in dem die IT Leitplanken bereitstellt (z. B. Vorlagen, Sicherheitsüberprüfungen, genehmigte Werkzeuge), aber dennoch Geschäftsanwendern ermöglicht, innerhalb dieser Grenzen frei zu innovieren. Moderne No-Code-Plattformen gehen diese Bedenken ebenfalls an, indem sie Unternehmensadministrationsfunktionen anbieten: zum Beispiel zentrale Dashboards für die IT zur Überwachung aller erstellten Apps, rollenbasierte Zugriffskontrolle und Konformitätszertifizierungen. Tatsächlich ist die Zusammenarbeit zwischen Business und IT, die wir als Vorteil erwähnt haben, genau das, was Schatten-IT mildert – wenn beide Seiten zusammenarbeiten, erhält man das Beste aus Kreativität und Kontrolle. Eine weitere Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die Benutzer ordnungsgemäß im Umgang mit den Werkzeugen geschult sind. Dies wird in der Regel mit minimalem Upskilling überwunden, da No-Code-Werkzeuge benutzerfreundlich gestaltet sind und viele Anbieter ausgezeichnete Online-Trainingsressourcen bereitstellen.

Wir sollten auch beachten, dass No-Code nicht für jede Situation geeignet ist. Hochkomplexe, zentrale Software (wie ein Triebwerkssteuerungssystem für ein Flugzeug oder eine Hochfrequenzhandelsplattform) erfordert nach wie vor traditionelle Entwicklung. Aber wichtig ist, dass No-Code nicht hier ist, um Code zu eliminieren; es ist hier, um die Mühsal zu beseitigen. Es nimmt Ingenieuren die routinemäßige, sich wiederholende Entwicklungsarbeit ab und befähigt Fachexperten, diese zu übernehmen, während sich die Ingenieure auf die kniffligen, innovativen Projekte konzentrieren, die wirklich ihre Expertise erfordern. Für die überwiegende Mehrheit der Geschäftsanwendungen – interne Dashboards, Formulare, Genehmigungsworkflows, Datenanalyse, einfache mobile Apps und mehr – ist No-Code mehr als ausreichend und weitaus effizienter.

Die Zukunft von No-Code-AI: Da KI in No-Code-Plattformen integriert wird (sodass Sie buchstäblich in natürlicher Sprache beschreiben können, was Sie möchten, und die Plattform es erstellt), bewegen wir uns in eine Ära noch größerer Zugänglichkeit. Bereits jetzt verfügen einige No-Code-Automatisierungstools über KI-Assistenten, die Workflow-Regeln generieren oder Optimierungen vorschlagen können. Diese Synergie von KI und No-Code wird die Eintrittsbarrieren weiter senken und potenziell jedem mit einer Idee ermöglichen, eine App oder Automatisierung einfach durch Gespräche mit der Plattform zu erstellen. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Schleusen für Innovationen noch weiter geöffnet werden. Wir werden eine wachsende Kultur der Experimentierfreude erleben – wenn die Kosten (in Zeit und Geld) für das Ausprobieren einer neuen Lösung nahezu null sind, sind die Menschen bereit, mehr Ideen auszuprobieren, von denen einige zu bahnbrechenden Entwicklungen werden.

In den Vereinigten Staaten treibt No-Code einen Startup-Boom an, bei dem Gründer ohne technischen Hintergrund MVPs (Minimum Viable Products) erstellen und Unternehmen gründen können. In Asien hilft No-Code Unternehmen beim Sprung nach vorne, indem es ihnen ermöglicht, Prozesse schnell zu digitalisieren, selbst in Ländern, in denen ein Mangel an Softwareentwicklern herrscht. Das Spielfeld wird ausgeglichen: Ein versiertes Team in Seoul oder Singapur mit einer großartigen Idee kann diese umsetzen, ohne auf die Einstellung rarer Programmierer warten zu müssen, und ein kleines Unternehmen in Los Angeles kann seinen gesamten E-Commerce-Workflow mit einem online abonnierten No-Code-Toolkit automatisieren.

Fazit

No-Code-AI-Automatisierung ist mehr als nur ein Technologietrend – es ist ein grundlegender Wandel in der Art und Weise, wie Technologie entwickelt wird und wer sie entwickeln kann. Indem alle möglichen Fachleute zu Teilzeitentwicklern befähigt werden, erschließen Organisationen ein enormes Maß an Einfallsreichtum. Die Geschwindigkeits- und Kostenvorteile sind überzeugend, aber der kulturelle Einfluss ist vielleicht noch größer: No-Code fördert die Denkweise, dass Probleme proaktiv von denjenigen gelöst werden können, die sie erleben, ohne sie immer an jemand anderen weiterzugeben. Dies führt zu schnelleren Lösungen, maßgeschneiderten Ansätzen und Mitarbeitern, die sich mehr mit ihren Werkzeugen und Prozessen identifizieren.

Der Schwung hinter No-Code und Low-Code nimmt weiter zu. Als ein Indikator dafür wird erwartet, dass ein durchschnittliches Unternehmen oder eine Regierungsabteilung jährlich dutzende No-Code-Anwendungen einsetzt – ein Beweis dafür, wie mainstream dieser Ansatz wird. Wir nähern uns einer Zukunft, in der „jeder ein Entwickler ist“, in dem Sinne, dass das Erstellen einer individuellen App so verbreitet sein könnte wie das Erstellen einer PowerPoint-Präsentation. Unternehmen, die diese Bewegung annehmen, profitieren von beispielloser Agilität und Basisinnovation. Sie werden weniger durch IT-Beschränkungen blockiert und können sich in Echtzeit anpassen.

Zusammengefasst: No-Code-KI-Plattformen demokratisieren Innovationen. Sie ermöglichen es US-Unternehmen, schneller zu iterieren, und asiatischen Unternehmen, Lösungen trotz Talentlücken zu skalieren – indem sie Automatisierung für alle zugänglich machen. Durch die Einführung von No-Code-Tools und die Förderung von Citizen Developern können Organisationen einen Innovationsmotor kultivieren, der auf der kollektiven Kreativität ihrer Mitarbeiter basiert. In einer Welt, in der Veränderung konstant ist, sind diejenigen, die No-Code nutzen, weit besser gerüstet, um zu reagieren und zu gedeihen. Die Macht, etwas zu erschaffen, ist nicht länger auf wenige beschränkt; sie liegt in den Händen aller, und das ist eine sehr gute Sache für die Zukunft der Arbeit.

Boxu erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Emory University mit Schwerpunkt Quantitative Ökonomie. Bevor er zu Macaron kam, verbrachte Boxu den Großteil seiner Karriere im Bereich Private Equity und Venture Capital in den USA. Er ist nun der Stabschef und VP für Marketing bei Macaron AI, verantwortlich für Finanzen, Logistik und Betrieb sowie die Überwachung des Marketings.

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